Logo des Brettspiel-Verleihs 'Rent-A-Spiel', Schriftzug mit Meeple
Aufgereihte Brettspiele im Regal

FRIESEMATENTEN

Alle Informationen zum Brettspiel Friesematenten

Friesematenten vorne Friesematenten hinten
 

STECKBRIEF

Name Friesematenten
Autoren Friedemann Friese
Grafik Fréderic Bertrand
Verlag Amigo
Erscheinungsjahr 2010
Genre Bietspiel, Kartenspiel, Wirtschaftsspiel
Spieler 2–4
Dauer Ca. 45 Minuten
Altersgruppe Ab 12 Jahren
Produktmaße ca. 12,3 x 12,3 x 2,2 cm
Gewicht ca. 164 g

BESCHREIBUNG

„Wir sind nicht hier, um Freunde zu finden!“ Die Aussage auf der Spieleschachtel ist eindeutig. Friedemann Friese präsentiert uns ein satirisches Kartenspiel, von dem empfindliche und nachtragende Gemüter, sowie politisch korrekte Zeitgenossen lieber die Finger lassen sollten. Denn hier ist wirklich alles erlaubt: Verschwörung, Betrug, Diebstahl sind da noch eher harmlose Tätigkeiten. Wenn es nützt, investiert man sein Geld auch gern in ein marodes Atomkraftwerk oder gar in ein Drogenkartell.

Jede der 60 Karten ist von einem Comic-Zeichner individuell gestaltet; das Spektrum reicht von witzig bis gemein. Alle Karten kommen durch Versteigerung ins Spiel: Fabriken aller Art erwirtschaften Geld; Statuskarten, wie der Tennisschläger von Boris Becker, bringen die für den Spielsieg nötigen Siegpunkte; Aktionskarten erlauben es zum Beispiel, Fabriken zu stehlen oder das Statussymbol eines Mitspielers zu zerstören. Weitere so genannte „gekoppelte Karten“ weisen Mitspielern oder Fabriken bestimmte Eigenschaften zu.

Da alles, was man seinen Mitspielern nicht stehlen kann, bares Geld kostet, ist man gut beraten, sein mageres Startkapital zunächst in Fabriken und Aktionskarten zu investieren. Erst wenn man ein gewinnbringendes Imperium aufgebaut hat, schafft man sich die entsprechenden Statussymbole an. Diese lassen den Neid der Mitspieler nur allzu leicht ins Unermessliche steigen und beschwören so weitere Attacken herauf.

Quelle: https://www.reich-der-spiele.de/kritiken/Friesematenten