BESCHREIBUNG
Die Spieler schlüpfen im Spiel Um Reifenbreite in die Rolle des Teammanagers
eines Radrennteams, das durch gezielten Einsatz von Ressourcen und mit etwas
Glück um das Gelbe Trikot kämpft.
Jedes Team besteht aus vier Fahrern unterschiedlicher Qualität. Für ihr
Vorankommen bestehen mehrere Möglichkeiten. Entweder man vertraut auf das
Ergebnis zweier Würfel oder setzt stattdessen ein oder zwei Energiekarten
ein, deren Anzahl freilich recht knapp bemessen ist. Noch effektiver ist es,
einen Fahrer im Windschatten seines Vordermanns mitziehen zu lassen, wenn dieser
einen hohen Wert vorgelegt hat. Deshalb ist es wichtig, die anfangs im Feld
verstreuten Teammitglieder zusammenzuführen und einander in der Führungsarbeit
ablösen zu lassen.
Besonders hart wird es in den Bergen, wo an den Steigungen so mancher vom Rad
muss und dadurch wertvolle Zeit verliert. Da ist es verlockend, sich ein Stück
des Wegs vom Begleitfahrzeug schleppen zu lassen. Bei solch unsportlichem Tun
per Fotokärtchen erwischte Fahrer werden freilich disqualifiziert. In einem
Einzelrennen kostet dies meist schon den Sieg, weil darüber das Gesamtergebnis
einer Mannschaft entscheidet. Geht dagegen ein Rennen über mehrere Etappen,
gewinnt das Punktergebnis des insgesamt besten Fahrers eines Teams stark an
Bedeutung, sodass sich die anderen Fahrer wie in einem echten Radrennen zu
bloßen „Wasserträgern“ degradiert sehen.
Zusätzlich aufgeheizt wird die Atmosphäre noch durch Extrapunkte für den
jeweiligen Träger des Gelben Trikots und die Gewinner von Zwischensprints.
Den letzten Nerv kann es einen gestressten Teamchef kosten, seine Fahrer in
einen Massensturz verwickelt zu sehen.
Quellen:
https://www.spiel-des-jahres.de/1992-um-reifenbreite-von-rob-bontenbal/
https://de.wikipedia.org/wiki/Um_Reifenbreite