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Aufgereihte Brettspiele im Regal

Serenissima

Alle Informationen zum Brettspiel Serenissima

Serenissima Cover Serenissima Rückseite
 

STECKBRIEF

Name Serenissima
Autor Dominique Ehrhard, Duccio Vitale
Grafik Res Brandenberger
Verlag Eurogames
Erscheinungsjahr 1996
Genre Kenner, Strategie, Aufbau, Area-Control, Ressourcenmanagement, Wirtschaft
Spieler 2–4
Dauer Ca. 120 Minuten
Altersgruppe Ab 12 Jahren
Produktmaße ca. 43,2 x 30,7 x 7,4 cm
Gewicht ca. 1652 g
Auszeichnungen 1997 Deutscher Spiele Preis: 6. Platz

BESCHREIBUNG

Bestimme das Schicksal einer mächtigen Nation des 15. Jahrhunderts und werde zum Herrscher des Mittelmeers.

Entsende Galeeren mit Soldaten und Handelsgütern, um deine Vormachtstellung auf See zu sichern. Kontrolliere strategische Positionen und fülle deine Lagerhäuser mit kostbaren Gütern, um das mächtigste und am meisten gefürchtete Imperium zu errichten.

Ziel des Brettspiels ist es, als Handelsmacht Venedig, Genua, Valencia oder Istanbul möglichst viele verschiedene Waren in die Kontore seiner Häfen zu bringen.

Dazu muss man mit seinen Schiffen zu den Städten fahren, die die gewünschten Waren produzieren, diese dort kaufen und in die Heimatdepots bringen.

Anfangs hat man nur einen der vier Ausgangsstützpunkte, im Laufe des Spiels kann man aber weitere Orte “übernehmen”, indem man dort Seeleute absetzt.

Da die Orte immer nur eine der sieben verschiedenen Waren fabrizieren, und die Waren Gold, Edelsteine und Gewürze bei Serenissima selten und damit begehrt sind, versucht wenigstens einige dieser Orte zu übernehmen und durch anzuheuernde Seeleute zu verteidigen.
Das wollen natürlich alle und schon kommt es zu Konflikten, die aufgrund von Würfelzahlen und der Anzahl der am Gefecht beteiligten Seeleute. Diese sind besonders in der späteren Phase von Serenissima häufiger und umfangreicher.

Das Aktionsprinzip bei Serenissima ist sehr durchdacht. Die Schiffe fahren immer so viele Felder weit, wie sie Seeleute an Bord haben. Gleichzeitig ist aber nur Platz für maximal 5 Seeleute oder Waren. Wer also viele Waren transportiert, kommt weniger schnell voran und ist eine leichte Beute für Schiffe mit voller Besetzung.

Am Ende zählen nicht die Seeleute, sondern nur die Waren, die in den Kontoren der eigenen Städte lagern. Dabei wird zwischen Hauptstützpunkten, großen und kleinen Städten unterschieden, die verschieden viele Dukaten für den Verkauf der Waren einbringen.

Dieses Geld ist bei Serenissima notwendig, um weitere Schiffe zu bauen, Seeleute anzuheuern oder gar Befestigungsanlagen zu bauen. Während Seeleute “nur” Geld kosten, müssen für Schiffe und Befestigungsanlagen auch die entsprechenden Materialien im Hafen lagern.

Bei Serenissima ist also Weitsicht angesagt. Will man ein Schiff bauen, benötigt man im Kontor Tuch und Holz. Durch die Schaffung eines Handelsmonopols kann man zusätzlich Geld scheffeln, denn die Mitspieler müssen die heiß begehrten Rohstoffe dann zu überteuerten Preisen kaufen, wollen Sie nicht auf diese verzichten.

Ähnlich lohnt es sich bei Serenissima einen Mitspieler eine bislang fehlende Ware in seine Kontore zu legen, denn das öffnet neue Märkte und bringt zusätzliche Einnahmen.

Quellen:
https://www.reich-der-spiele.de/kritiken/serenissima
https://www.spieletest.at/gesellschaftsspiel/3923/Serenissima