BESCHREIBUNG
Bestimme das Schicksal einer mächtigen Nation des 15. Jahrhunderts und werde
zum Herrscher des Mittelmeers.
Entsende Galeeren mit Soldaten und Handelsgütern, um deine Vormachtstellung auf
See zu sichern. Kontrolliere strategische Positionen und fülle deine Lagerhäuser
mit kostbaren Gütern, um das mächtigste und am meisten gefürchtete Imperium zu
errichten.
Ziel des Brettspiels ist es, als Handelsmacht Venedig, Genua, Valencia oder
Istanbul möglichst viele verschiedene Waren in die Kontore seiner Häfen zu
bringen.
Dazu muss man mit seinen Schiffen zu den Städten fahren, die die gewünschten
Waren produzieren, diese dort kaufen und in die Heimatdepots bringen.
Anfangs hat man nur einen der vier Ausgangsstützpunkte, im Laufe des Spiels
kann man aber weitere Orte “übernehmen”, indem man dort Seeleute absetzt.
Da die Orte immer nur eine der sieben verschiedenen Waren fabrizieren, und die
Waren Gold, Edelsteine und Gewürze bei Serenissima selten und damit begehrt
sind, versucht wenigstens einige dieser Orte zu übernehmen und durch anzuheuernde
Seeleute zu verteidigen.
Das wollen natürlich alle und schon kommt es zu Konflikten, die aufgrund von
Würfelzahlen und der Anzahl der am Gefecht beteiligten Seeleute. Diese sind
besonders in der späteren Phase von Serenissima häufiger und umfangreicher.
Das Aktionsprinzip bei Serenissima ist sehr durchdacht. Die Schiffe fahren
immer so viele Felder weit, wie sie Seeleute an Bord haben. Gleichzeitig ist
aber nur Platz für maximal 5 Seeleute oder Waren. Wer also viele Waren
transportiert, kommt weniger schnell voran und ist eine leichte Beute für
Schiffe mit voller Besetzung.
Am Ende zählen nicht die Seeleute, sondern nur die Waren, die in den Kontoren
der eigenen Städte lagern. Dabei wird zwischen Hauptstützpunkten, großen und
kleinen Städten unterschieden, die verschieden viele Dukaten für den Verkauf
der Waren einbringen.
Dieses Geld ist bei Serenissima notwendig, um weitere Schiffe zu bauen, Seeleute
anzuheuern oder gar Befestigungsanlagen zu bauen. Während Seeleute “nur” Geld
kosten, müssen für Schiffe und Befestigungsanlagen auch die entsprechenden
Materialien im Hafen lagern.
Bei Serenissima ist also Weitsicht angesagt. Will man ein Schiff bauen,
benötigt man im Kontor Tuch und Holz. Durch die Schaffung eines Handelsmonopols
kann man zusätzlich Geld scheffeln, denn die Mitspieler müssen die heiß
begehrten Rohstoffe dann zu überteuerten Preisen kaufen, wollen Sie nicht
auf diese verzichten.
Ähnlich lohnt es sich bei Serenissima einen Mitspieler eine bislang fehlende
Ware in seine Kontore zu legen, denn das öffnet neue Märkte und bringt
zusätzliche Einnahmen.
Quellen:
https://www.reich-der-spiele.de/kritiken/serenissima
https://www.spieletest.at/gesellschaftsspiel/3923/Serenissima