BESCHREIBUNG
Fünf Patrizierfamilien machen sich im alten Rom auf den Weg, einen Sitz im Senat
zu erlangen. Ruhm und Lorbeeren zu ernten, ist das Ziel.
Die Karriereleiter beginnt unten und führt durch verschiedene Gremien. In
einzelnen Gremien gibt es nur einen Posten, in anderen drei oder fünf. Aus den
Einser-Gremien ist der Aufstieg nicht schwer, es winken aber auch keine
Lorbeeren. Lorbeeren erhält, wer aus einem Dreier- oder Fünfer-Gremium aufsteigen
möchte. Hierzu ist nämlich die Zustimmung der Mehrheit des Gremiums erhältlich.
Und wenn eine Familie nicht allein die Mehrheit hält, muss eine Koalition
ausgehandelt werden.
Die dabei ausgehandelten Konditionen sind bindend - für einen Spielzug. Etwas
später kann sich die ein oder andere MitspielerIn an gewisse Abmachungen oft
nicht mehr erinnern. Verhandlungsgeschick ist das wesentliche Erfolgselement
dieses Spiels. Das Glückselement beschränkt sich auf den unterschiedlichen Wert
der Lorbeerkarte (zwei bis fünf), die auf dem Weg nach oben liegt. Ansonsten ist
Quo Vadis ein abstraktes Taktikspiel, dass auf einem riesigem Spielbrett
thematisch treffend umgesetzt wurde.
Wer gerne verhandelt, wird dieses Spiel toll finden. Wem dies nicht so liegt, kann
zwar um die Protektion durch Julius Cäsar bitten. Der ebnet einem zwar den Weg
nach oben, Lorbeeren gibts dafür aber nicht.
Für den Gewinn des Spiel reicht es nicht, einen Platz im Senat zu haben, sondern
die Anzahl der Lorbeeren zählt.
Quelle:
https://gamesweplay.de/quovadis.html