BESCHREIBUNG
In Port Royal versucht jeder Spieler durch geschicktes Handeln viel Geld zu
verdienen und mit diesem verschiedene Personen anzuheuern, die seinen Einfluss
mehren.
Jede Spielrunde besteht aus zwei Phasen. Die erste Phase kann man sich als
Entdeckungsrundgang durch das Hafenviertel vorstellen. Hier werden Karten vom
Nachziehstapel aufgedeckt und für alle gut sichtbar in die Tischmitte gelegt.
Diese Karten bilden die aktuelle Hafenauslage.
Im Hafen tummeln sich verschiedene Personen, unterschiedliche große Schiffe,
Steuereintreiber und es erfolgen auch Expeditionsausrufe, an denen man sich
beteiligen kann. Der aktive Spieler kann so lange Karten aufdecken, bis er
freiwillig aufhört oder aber zwei Schiffe gleicher Farbe aufgedeckt wurden
(in diesem Fall entfällt die zweite Phase).
In der zweiten Phase kann zuerst der aktive Spieler Karten aus der Hafenauslage
erwerben – also mit Schiffen Handel treiben, Personen anheuern (die ihm im
weiteren Spielverlauf Vorteile bringen) oder an Expeditionen teilnehmen.
Anschließend können alle anderen Spieler nacheinander ebenfalls Karten in der
Hafenauslage erwerben. Hierfür müssen sie den Kartenwert bezahlen und dem aktiven
Spieler eine Dublone pro Karte als Belohnung zahlen.
Wie so oft geht es dann auch in Port Royal um Siegpunkte. Diese verdient man sich
durch die Teilnahme an Expeditionen und das Anheuern von einflussreichen und erfahrenen
Personen. Wer hier zuerst zwölf Siegpunkte sammeln konnte gewinnt das Spiel.
Port Royal gewann unter dem Titel „Händler der Karibik“ den Spieleautoren-Wettbewerb
2013 der Wiener Spiele Akademie. Das Spiel passt thematisch als auch optisch
hervorragend zu
Santo Domingo.
Quelle:
https://www.brettspiele-magazin.de/port-royal/