BESCHREIBUNG
Aus dem Weg! Wichtige Post für den Zaren! Na das muss ja wirklich ein
sehr bedeutendes Schriftstück sein, wenn bis zu sechs Teams von
Kurieren dieselbe Botschaft zustellen möchten. Und die Kuriere
scheinen ziemliche Feiglinge zu sein, da sie immer nur zu zweit auf
die Reise gehen.
Neben den Kurieren gibt es aber noch weitere dubiose Gestalten: die
Palastwächter. Will ein Kurier seine Depesche abliefern, so darf
er nicht auf Dank hoffen. Viel schlimmer: er muss sogar etwas an die
Palastwächter bezahlen, um seinen Auftrag abzuschließen!
Alles beginnt im Sumpfland, wo die Kuriere mit ihrer Depesche eine
Herberge beziehen. Wer an die Reihe kommt darf seinen offen liegenden
oder einen frisch vom Vorrat gezogenen Kurier in eine der Herbergen
legen. Liegen in einer Herberge drei Kuriere, so darf man statt dem
Anlegen auch auf die Reise gehen. Aber immer nur die Kuriere auf den
beiden vorderen Feldern (das müssen nicht zwangsläufig die zuerst
gelegten sein) machen sich auf Richtung Wald bzw. später ins Gebirge,
ins Grasland und in den Palast.
Wenn sich abzeichnet, dass der Träger der Depesche auf dem dritten
Feld liegen wird, besteht zudem die Aktionsmöglichkeit „Depesche
übergeben“. Mit letzterer kann man die Depesche an ein anderes
Mitglied des Teams übergeben, das sich in derselben Landschaft
aufhält.
Brechen zwei Kuriere auf, erhält der zurückgebliebene Kurier als
Entschädigung eine Münze. Zwischen null und drei Rubel kann eine
Münze wert sein, was man allerdings erst erfährt wenn man sich die
zufällig gezogene Münze ansieht. Den Mitspielern verrät man tunlichst
nichts von den wahren Werten, da das Vermögen ausschlaggebend für
das Spielende ist: Nur wer genügend Geld hat um den Palastwächter
zu bezahlen, kann seine Depesche zustellen und ist somit Sieger.
Quelle:
https://www.spieletest.at/gesellschaftsspiel/4131/Kurier-des-Zaren