BESCHREIBUNG
Heuschrecken-Poker nimmt gewisse Anleihen vom bekannten
Hol’s der Geier. Mit dem Einsatz seiner
Handkarten zielt man auf ausliegende Karten ab.
Im Falle von Heuschrecken-Poker geht es um Gemüse und Früchte.
Das passt natürlich ganz schlecht zu Heuschrecken. Zu viele Heuschrecken
schrecken nämlich das Gemüse ab und es ist im Nu aufgefressen.
Jeder Spieler nimmt sich einen Kartensatz aus Zahlenwerten und
Spezialkarten – das Pokerkartenset.
Vom Stapel der Gartenkarten legt man drei Karten offen in die allgemeine
Auslage. Um diese Karten spielt man im aktuellen Durchgang.
Unter den Gartenkarten findet man die leckeren Erdbeeren, Mais, Brokkoli
und Brombeeren, aber auch Heuschrecken. Nun muss man nur noch das
Richtige sammeln.
Jede Runde läuft genau gleich ab. Zuerst machen die Spieler ein
verdecktes Angebot. Wer die höchste Zahl legt, wählt zuerst eine Sorte
an Gemüsen, Früchten oder Heuschrecken aus der Auslage.
Liegen mehrere Erdbeeren aus, schnappt man sich alle. Das gilt leider
auch für die Heuschrecken.
Gewonnene Karten legt man in die eigene Auslage, den Garten. Sind alle
Gartenkarten weg, geht man leer aus. Die eingesetzten Pokerkarten
verschwinden ebenfalls.
Natürlich verläuft die Pokerphase nicht so harmonisch, wie eben
geschildert. Identische Karten annullieren sich. Spielen mehrere
Spieler eine 5, sind sie raus aus der Entscheidung.
Mit einem Ass schnappt man sich sämtliche Karten aus der Auslage,
mit einer X-Karte nimmt man sich nichts. Erscheint die X-Karte aber
in einer Runde mit einem Ass, übernimmt sie deren Funktion und
schnappt sich alles. Hirnverzwirbler-Gefahr! Und Vorsicht: Auch Ass
und X-Karte annullieren sich, wenn sie mehrfach erscheinen.
Nun muss man nur noch zu Punkten kommen. Die holt man sich aus dem
eigenen Garten. Sobald man drei Karten einer Obst- oder Gemüsesorte
besitzt, tauscht man sie gegen einen Punktechip.
Die Heuschrecken können jedoch irgendwann zur Plage werden. Es lässt
sich nicht vermeiden, hin und wieder eine Heuschrecke einzusammeln.
Mit der dritten Heuschrecke muss man den eigenen Garten räumen. Alles
wird gefressen und die Sammlung kann neu starten.
Über 8 Runden pokert man mit den Handkarten, danach sind die
Pokerkarten weg. In einer Zwischenwertung erhält der Spieler mit den
meisten Pflanzen im Garten einen Chip. Danach geht es mit der vollen
Pokerkartenhand weiter.
Sind alle Gartenkarten weggespielt, endet der Heuschrecken Poker.
Wer die meisten Chips besitzt, hat gewonnen.
Weitere kurzweilige Kartenspiele von Drei Magier, die es hier im Verleih gibt,
sind
Dodelido und
Kakerlakensalat.
Quelle:
https://www.brettspielblog.ch/spielkritik/heuschrecken-poker-spielkritik/