BESCHREIBUNG
Ein finsteres Hafenviertel im England des 18. Jahrhunderts. Kapitäne
steifen durch die Gassen auf der Suche nach Matrosen, die in den
Hafenkneipen ihren Lohn auf den Kopf hauen. Eine der 14 Spelunken nach
der anderen wird abgeklappert, um sich die besten Seeleute zu
schnappen. Idealerweise auch solche, die schon einmal zusammen in
einer Crew waren. Gute Matrosen sind natürlich Mangelware, deshalb
wirbt man diese auch ab und zu von anderen Kapitänen ab. Dabei
versichert man sich der Hilfe eines zwielichtigen Halunken namens
„Black Jack“. Wer am Schluss die stärkste Crew hat, gewinnt.
Besonders reizvoll ist dieses Spiels durch seinen
Bewegungsmechanismus. Hier wird nicht gewürfelt, sondern jeder Spieler
darf seine Zugweite über acht Bewegungskarten festlegen. Mit diesen
Karten lassen sich gezielt Spelunken ansteuern, um eine möglichst
hochwertige Matrosenkarte zu ergattern. Vorwärts bewegen dürfen sich
die Spieler aber nur dann, wenn kein Mitspieler die gleiche Karte
gewählt hat. Genaue Beobachtung der Spielsituation, Einschätzung von
Mitspielerreaktionen sind hier gefragt und machen einen großen Teil
der Spielspannung aus. Eine besondere Rolle spielt die „Black Jack-
Figur“, die in jeder Spielrunde ersteigert werden kann und unter
anderem dazu dient, Mitspielern Matrosenkarten zu rauben.