BESCHREIBUNG
Helft den Geistern, ihre Schatten zu finden!
Der Spielplan zeigt ein altes, ziemlich baufälliges Schloss mit vielen
Fenstern. Wie es sich für ein solches Gemäuer gehört, treiben sich dort
auch Spukgestalten herum. Es ist eine illustre GeselIschaft: Vampire, Hexen,
Bettlakengespenster, Skelette, Mumien, Zombies und natürlich auch der
unvermeidliche Ritter, der seinen Kopf unter dem Arm spazierenträgt.
Aber o weh, sie alle haben ihre Schatten im Schloss verloren. Nun gilt es,
sich auf die Suche danach zu machen. Denn zur Ruhe kommt der Spuk erst,
wenn alle Geister ihre Schatten wiedergefunden haben. Und dazu benötigen
sie die Hilfe der Spieler.
Die Schatten schauen aus den Fenstern des Schlosses heraus. Mit 21 Karten,
die auf einer Seite einen Geist und auf der anderen Seite Fensterläden
zeigen, werden die Fenster abgedeckt. Dabei weisen die Läden nach oben,
während die Geister auf der Unterseite verdeckt sind. Eine beliebige Karte,
die aber keiner ansehen darf, wird beiseite gelegt. Damit steht ein Fenster
für den Spielbeginn offen.
Zu dem Geisterschatten, den man dahinter sieht, muss man nun unter einem
Fensterladen den passenden Geist finden. Dazu wird eine beliebige Karte
umgedreht und allen gezeigt. Stimmen Geist und Schatten überein, wird die
Karte aufgedeckt zum Schatten gelegt, und der erfolgreiche Spieler erhält
einen Punkt. Passen Geist und Schatten nicht zusammen, wird die Karte mit
dem Fensterladen nach oben auf das soeben noch geöffnete Fenster versetzt
und dieses damit zugedeckt. Dafür ist jetzt ein neues Fenster mit einem
anderen Schatten offen, dessen Besitzer gefunden werden muss.
Die einmal aufgedeckten Geisterkarten, die nicht zum offen liegenden Schatten
passen, wechseln also ständig ihren Platz. Da nützt es dem nachfolgenden
Spieler nicht viel, dass er vielleicht die richtige Karte gewusst hätte.
Er muss sich vielmehr wieder auf eine ganz neue Situation einstellen. Und
das macht auch den großen Reiz des Spieles aus, dass man sich nämlich die
ständig wechselnden Positionen merken muss. Die bekannte MEMORY-Idee wurde
hier originell abgewandelt.
Quelle:
https://www.spiel-des-jahres.de/spiele/das-geisterschloss/