BESCHREIBUNG
Das Spiel handelt von einem Bauskandal in Schilda und der ortsüblichen
Radikalität seiner Beseitigung. Nachdem die Bürger ihre durch selbst gelegtes
Feuer eingeäscherte Stadt endlich wieder aufgebaut hatten, mussten sie zu ihrem
Entsetzen feststellen, dass dabei niemand an Stadtmauern, Straßen und den Fluss
gedacht hatte. Da half nur eines: Bautrupps aussenden, die beim Nachholen des
Versäumten manches neue Bauwerk sogleich wieder einreißen mussten.
Jedem Teilnehmer wird einer von sechs Gebäudetypen geheim zugelost. Bei der
anschließenden „Flurbereinigung“ gilt es, die eigenen Gebäude davor zu bewahren,
von einem der eifrig ans Werk gehenden Bautrupps plattgemacht zu werden und deren
Stoßrichtung vielmehr geschickt auf fremde Gebäude zu lenken.
Gelingen kann dies freilich nur, wenn man die anderen im Unklaren lässt, für
welchen Gebäudetyp man zuständig ist. Ein erfolgreicher Bluff macht es
unabdingbar, bisweilen sogar selbst Hand an ein eigenes Häuschen zu legen, mag
einem das Herz dabei auch noch so bluten. Viel schlimmer wäre es, enttarnt zu
werden, weil dann die Trümmerbirne erbarmungslos angesetzt wird.
Etwas Schutz vor allzu hemmungslosem Kahlschlag gewähren die zum Glück reichlich
vorhandenen Toilettenhäuschen. Bevor ein Bautrupp hier eine Schneise schlagen
darf, müssen die Bürger dafür per Abstimmung grünes Licht gegeben haben.
Bloß sind die Stimm-Kärtchen dummerweise irgendwann auch einmal verbraucht, und
kann gerade das Abstimmungsverhalten verräterisch sein…
Quelle:
https://www.spiel-des-jahres.de/drunter-und-drueber-von-klaus-teuber/